Stellen-online.de

stellen-online.deDie Stellenbörse Stellen-online.de bezeichnet sich selbst als einen Qualitäts-Stellenmarkt. Allerdings muss man diese Bezeichnung bereits bezweifeln, wenn man sich die Webseite des Anbieters anschaut. Die Webseite wirkt extrem spartanisch. Grafisch und vom Design her werden überhaupt keine Akzente gesetzt.

Auf der linken Seite findet man eine Übersicht der Berufe, für die aktuell Stellenangebote vorhanden sind. Ferner gibt es nur noch die Schnellsuche bzw. man kann auch eine erweiterte Suchfunktion nutzen. Diese so genannte erweiterte Suche besteht dann aus der Möglichkeit nach Suchbegriff in Verbindung mit der PLZ- und Umkreissuche zu suchen. Eine solche als erweiterte Suche bezeichnete Suchfunktion haben viele andere Stellenbörsen schon als Standardsuche.

Weitere Einschränkungen sind ebenfalls nicht möglich. Weitere Informationen zum Thema Jobs & Bewerben sucht man auf der Webseite vergebens und die Anzahl der aktuellen Stellenangebote bestätigt im Grunde dieses durchweg negative Gesamtbild vom Anbieter. Nimmt man den 23. Juli 2010 als Beispiel, so sind an diesem Tag lediglich 1.387 Stellenangebote online. Zum Vergleich: Bei der Arbeitsagentur findet man durchschnittlich über 400.000 (!) Angebote und auch bei vielen privaten Stellenbörsen liegt die Anzahl deutlich im fünf- und auch im sechsstelligen Bereich. Das Aufgeben einer Anzeige ist kostenpflichtig, wobei die Preise sich zwar auf einem eher mittleren Niveau befinden, aber wenn man diese ins Verhältnis zu den bereits angesprochenen Negativpunkten setzt, kann man nicht zwingend von einem guten Preis-Leistungsverhältnis sprechen. So kostet eine Einzelbuchung für sechs Wochen 295 Euro.

Das Fazit zu dieser Stellenbörse muss daher negativ ausfallen, zumal es viel andere Stellenbörsen gibt, die in allen wichtigen Punkten deutlich bessere Leistungen aufweisen. Sowohl Arbeitgeber als auch Jobsuchende können sich den Besuch dieser Webseite getrost sparen. Was hier die angesprochene Qualität ausmachen soll, wird sicherlich eine offene Frage bleiben müssen.

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